Testspiel: Österreich bezwingt Schweden mit 2:0

Das war ein Spiel, das Österreich Mut macht: Die ÖFB-Elf bezwang Schweden im letzten Test vor Start der Nations League mit 2:0. Teamchef Franco Foda dürfte dabei einige Dinge gesehen haben, die ihm gut gefallen haben. Allerdings gab es mit Sicherheit auch einige Phasen in der Partie, über die der Deutsche weniger glücklich war. Insgesamt handelte es sich jedoch um einen gelungenen Test gegen den WM-Viertelfinalisten.

Spielbericht: Österreich profitiert von einem Eigentor
Österreich begann durchaus druckvoll und überraschte die Schweden dadurch erkennbar. Dies zahlte sich in der 11. Minute aus. David Alaba gab eine Flanke in den Strafraum des Gegners, bei der sich Schwedens Keeper Kristoffer Nordfeldt und Abwehrspieler Filip Helander gegenseitig ins Gehege kamen. Der Torhüter faustete den Ball an den Körper seines Teamkollegen, der zu dieser Zeit von Guido Burgstaller bedrängt wurde und sich deshalb nicht auf die Kugel konzentrieren konnte. Vom Schweden fand das Spielgerät seinen Weg in das Tor des Gegners.

Wer dachte, dass die Schweden von ihrem schon bei der WM vorgeführten Defensivkonzept wegen des Rückstands Abschied nehmen würden, sah sich getäuscht. Schweden verwaltete den Rückstand und Österreich fehlte in der Folge der nötige Zug nach vorne. Der Rest der ersten 45 Minuten war so wahrlich nicht schön anzuschauen. Dies änderte sich erst nach dem Seitenwechsel. Österreich kam deutlich besser nach vorne. Marko Arnautovic gelang es so, Alaba mustergültig freizuspielen, der zum 2:0 vollstreckte.

Anschließend mussten die (nur) 11.400 Fans in Wien aber die hässliche Seite eines Testspiels erleben. Beide Trainer wechselten nach Herzenslust durch. Dadurch schlief das Spiel wieder ein. Dies ändert aber nichts an dem grundsätzlich sehr positiven Eindruck, den Österreich hinterlassen hat.

Categories: WienBookmark

Comments are closed.