Reinemachen bei Lausanne!

Lausanne will seinen Kader ausmisten und will sich von ganzen sechs Spieler trennen. Darunter befindet sich auch Millionen-Neuzugang Simone Rapp. Eigentlich wollten sie bei Lausanne direkt wieder aufsteigen, doch danach sieht es im Moment überhaupt nicht aus. Der Absteiger rangiert zurzeit nur auf dem vierten Tabellenplatz und hat jetzt schon ganze sieben Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Servette. Sogar der krasse Außenseiter FC Wil, die lediglich ein Jahresbudget von 12 Millionen Euro haben, liegen vor Lausanne. „Das ist ganz sicher nicht das, was wir uns hier alle so vorgestellt haben“, sagt Trainer Giorgio Contini. Aber nicht nur der Coach ist mit der derzeitigen Verfassung der Mannschaft unzufrieden, sondern auch der milliardenschwere Geldgeber INEOS, die sich viel mehr nach dem Abstieg versprochen haben.
Damit es doch noch was mit dem geplanten Aufstieg etwas wird, soll in der Rückrunde die große Aufholjagd gestartet werden. Und hierbei soll alles auf links gedreht werden. Über die Feiertage sollen ganze sechs Spieler aussortiert werden, die den Ansprüchen anscheinend nicht mehr genügen. Hierbei soll es sich um die Profis Maniere, Tiago Escorza, Nicolas Getaz, Yeltsin Tejeda, Elton Monteiro und Simone Rapp handeln.

Ausgerechnet Rapp heißt es nun von allen Seiten, der noch im letzten Sommer für eine Millionen zu Lausanne wechselte und nun schon wieder in die Wüste geschickt werden soll. Rapp ist mit sechs erzielten Treffern der beste Torschütze, stand in den letzten vier Partien jedoch nicht mal mehr in der ersten Elf. Bis zuletzt sollen die Spieler noch nichts von ihrer Ausbootung gewusst haben. „Wir haben zurzeit einzelne Positionen in unserem Kader vierfach besetzt. 28 Spieler sind einfach viel zu viel. Für das Trainingslager wären 22 Feldspieler und zwei Torhüter perfekt“, so Contini. Aber nicht nur Abgänge sind geplant, so sollen im Winter auch noch zwei bis drei neue Spieler kommen. Wer genau auf der Einkaufsliste steht, wollte Contini nicht verraten.

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