In Wien blickt man bei Rapid auf eine durchaus erfolgreiche Saison zurück. Im Gegensatz zum ewigen Rivalen Austria Wien, die eine schwache Spielzeit erwischt haben, war man mit dem 2. Tabellenplatz sehr zufrieden. Der 2:0-Heimsieg im letzten Saisonspiel gegen Wacker Innsbruck war somit der gelungener Abschluss. Mit 6 Punkten Rückstand auf den Meister Salzburg und 7 Punkten Vorsprung auf die drittplazierten Admira festigte man den Platz unter den Top-3 sicher.
„Wir stehen zurecht auf dem zweiten Platz. Die Mannschaft hat in dem erwartet schwierigen Jahr die optimale Endplatzierung herausgeholt. Wermutstropfen ist nur, dass wir den Rückstand in den zwei Frühjahrsspielen gegen Salzburg aufgerissen haben. Da haben auch Schiedsrichter-Entscheidungen eine Rolle gespielt“, so Trainer Peter Schöttel. In der kommenden Saison will man erneut den Rückstand auf Salzburg verringern. „Wir wissen, dass im Spielaufbau noch viel Arbeit auf uns wartet. Aber wir waren hinten stabil und für jeden Gegner ein unangenehmer Kontrahent“, so der Rückblick von Schöttel. Mit dem diesjährigen Meister ließen die Wiener die wenigsten Fußbälle in die eigenen Maschen einschlagen.
Im der Sommerpause sollen 5 bis 6 neue Spieler eingekauft werden, die den Kader qualitativ aufbessern sollen. Teilweise wird der ein oder andere Amateur einen Profivertrag erhalten, aber auch von anderen Vereinen sollen Transfers getätigt werden. Primär soll dabei die Suche auf einen neuen Innenverteidiger fixiert werden. Unter Anderem ist Michael Madl vom SC Wiener Neustadt im Gespräch. „Wir sind mit Spielern im In- und Ausland im Gespräch, können aber noch keinen Vollzug melden“, so die Verantwortlichen.
Indes wurde eine Rückkehr des Frankfurters Ümit Korkmaz von Schöttel ausgeschlossen, da er wohl nicht in die Gehaltsvorstellung der Wiener passt.