Rapid Wien verstärkt sich und tankt neues Selbstvertrauen

Rapid Wien, das am ersten Spieltag der neuen Saison von Red Bull Salzburg mit 1:6 gedemütigt wurde und auch nur die erste Runde im Pokal mit viel Mühe meisterte, hat noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Von Liga-Rivale Sturm Graz wechselt Florian Kainz in die Hauptstadt. Der U21-Auswahlspieler bindet sich für drei Jahre an Rapid und soll helfen, die lahmende Offensive wieder zur alten Stärke zu finden. Coach Zoran Barisic lobte Kainz deshalb auch für seine Vielseitigkeit: Er sei auf den Außenbahnen links und rechts einsetzbar, zudem er habe sich jüngst wieder sehr stark präsentiert. Trotz seiner Jugend bringt der Angreifer eine große Erfahrung mit: Kainz absolvierte bereits 98 Bundesliga-Spiele. Bei Rapid ist man deshalb nach den Worten von Manager Andreas Müller davon überzeugt, dass jener „eine echte Verstärkung“ ist.

Rapid tankt gegen Galatasaray neues Selbstvertrauen
Es passt zu der erfolgreichen Transfermeldung, dass Rapid auch sportlich in die Spur zu finden scheint, auch wenn der Sieg im Test gegen Galatasaray ein Muster ohne zählbaren Wert ist. Es ging vor allem darum, beim Duell des beliebtesten Klub Österreichs gegen den populärsten Verein der Türkei, so viele Fans wie möglich anzulocken. Dieses Vorhaben misslang allerdings: 15.000 Fans wollten das Spiel sehen. Die Wiener hatten laut „sport24“ auf wohl deutlich mehr Zuschauer gehofft.

Das Spiel gewann Rapid mit 3:1 und dies, obwohl Istanbul in der 26. Minute durch einen Treffer von Chedjou in Führung gehen konnte. Doch diesmal ließ sich Rapid vom Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Praktisch im direkten Gegenzug glich Wydra aus. Nach der Pause schossen Behrendt und Alar den Endstand für die Wiener heraus. Nun gilt es, auch in Pflichtspielen die gegen „Gala“ gezeigte Leistung abrufen zu können.

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