Mit einem späten Ausgleichstreffer in Unterzahl retteten die Hütteldorfer einen Punkt gegen Altach, nachdem sie gegen kompakt stehende Gegner lange Zeit nicht ins Spiel kamen.
Mehr Ballbesitz für Rapid
Zwar hatten die Hütteldorfer zu Beginn der Partie deutlich mehr Ballbesitz als Altach, doch wollte es mit dem Abschluss nicht so richtig klappen. Bereits in der siebten Spielminute kam Sebastian Schwab frei zum Schuss, der Ball segelte allerdings einen Meter neben das Tor. Joellinton scheiterte in der 10. Minute, und in der 22. Minute war Altachs Torhüter Luksee bei einem erneuten Schussversuch von Schwab zur Stelle und konnte parieren.
Nach einer knappen halben Stunde fanden die Altacher besser ins Spiel, und ihre Angriffe wurden aggressiver. Einen schlecht gespielten Rückpass von Mario Pavelic konnte Nicolas Ngamaleu abfangen und die Führung erzielen. Je stärker Altach wurde, umso weniger gelang dem Team von Mike Büskens. Außer einem sehenswerten Freistoß von Mung brachten die Hütteldorfer nichts mehr zustande, die Altacher hingegen brachten die Abwehr von Rapid Wien immer wieder durch gefährliche Konter ins Schwitzen. Kurz vor der Pause konnte Rapid-Keeper Sttrebinger einen Schuss von Dimitri Oberlin abfangen und verhinderte so die frühe Entscheidung.
Rote Karte gegen Rapid
Auch nach der Pause ging das muntere Scheibenschießen auf das Gehäuse von Strebinger weiter. Dem Schlussmann der Hütteldorfer ist es zu verdanken, dass das Spiel in der „Grünen Hölle“ nicht zum Debakel für die Gastgeber wurde. Erst nach einer Stunde kam das Team von Mike Büskens wieder besser ins Spiel und hatten ihrerseits einige Chancen zum Ausgleich, doch auch Altachs Torhüter machte seine Arbeit ausgezeichnet. Bei einem Duell zwischen dem Altacher Lois Mahop und Grahovac sah Schiedsrichter Jäger eine Tätlichkeit seitens des Wieners und zeigte ihm eine unberechtigte Rote Karte. Rapid wollte unbedingt den Ausgleich und wurde für seine Bemühungen in der 89. Minute belohnt, als Schößwendter den Ball zum 1 : 1 einköpfte.
Elf Punkte Rückstand auf Sturm Graz
Der Abstand zur Tabellenspitze beträgt bereits elf Punkte. Sturm Graz zieht der Konkurrenz nach dem 1 : 0-Heimerfolg gegen Ried immer weiter davon.