Rapid hält Europa League Freude aufrecht

Die jetzige Länderspielpause kommt für die Jungs von Rapid Wien wohl eher ungelegen. Nachdem die Hütteldorfer den Einzug in die Gruppenphase der Europa League geschafft haben war die Euphorie schon groß und nach dem 3:0 am Sonntag über Mattersburg war die Laune noch besser. Trotzdem sieht Trainer Peter Schöttel der längeren Pause auch positiv entgegen. „Die Pause tut uns gut“, so der Wiener.

Schöttel will in den kommenden Tagen seiner Truppe nach den anstrengenden letzten Wochen eine kleine Erholungspause gönnen, da in den kommenden Monaten durch die Doppelbelastung mit der Meisterschaft und der Europa League wieder eine anstrengende Zeit vor den Österreichern liegt. Folglich haben die Spieler am Montag und Dienstag verdientermaßen zwei freie Tage. „Dann werden wir bis zum Wochenende einen konditionellen Schub einlegen, und ab Dienstag in einer Woche beginnt die Vorbereitung auf das nächste Liga-Match“, so der 45-Jährige zum weiteren Wochenablauf.   In zwei Wochen müssen die Wiener dann wieder ihre Stutzen überziehen, wenn es im Heimspiel gegen die Admira, die Überraschungsmannschaft der letzten Saison, geht. Admira wird es den Wienern sicherlich nicht so einfach machen wie Mattersburg, bei denen der Frust nach der 3:0 Klatsche tief sitzt. „Wir haben uns von Rapid das Spiel aufs Auge drücken lassen und sind von Tugenden geschlagen worden, die wir normalerweise nicht vermissen lassen dürfen“, so Cheftrainer Franz Lederer.   Schöttel ist derweil bewusst, dass seine Truppe durchaus auch Glück hatte, da die Burgenländer gleich 3 Chancen in den ersten Minuten vergaben. Aber dann ist es uns Minute für Minute besser gelungen, den Mattersburgern unser Spiel aufzuzwingen, und mit dem 2:0 war die Partie schon entschieden. Da haben die Mattersburger den Glauben verloren, und wir haben ein gutes, kontrolliertes Spiel abgeliefert“, so der Coach.   Vor allem war überraschend, dass Rapid überhaupt zu solch einer Kraftleistung in der Lage war, denn nur 3 Tage vorher konnte man sich gegen PAOK Saloniki durchsetzen. Zwar setzte Schöttel in der Liga zunächst den ein oder anderen Leistungsträger auf die Bank, trotzdem ist es für ein Team, dass die Doppelbelastung nicht unbedingt gewöhnt ist, durchaus eine beachtliche Leistung. Bleibt abzuwarten, was Rapid in der Europa League zu leisten im Stande ist.

 

Categories: WienBookmark

Comments are closed.