Die Zwischenrunde der Europa League verbreitet besten Europa-Pokal-Flair. Über allen anderen Spielen steht dabei natürlich das Duell zwischen dem FC Barcelona und Manchester United. Aber auch abseits dieser Begegnung gibt es einige Partien mit Kracher-Charakter. Union Berlin spielt beispielsweise gegen Ajax Amsterdam. Bayer Leverkusen trifft auf den AS Monaco. Und RB Salzburg muss gegen den AS Rom spielen. Es geht also gegen einen der schwersten Gegner – und mit José „The Special One“ Mourinho gegen einen der bekanntesten Trainer der Welt. Böse ist man in der Mozartstadt über dieses Los aber nicht – ganz im Gegenteil.
Freund schiebt die Favoritenrolle nach Rom
Bullen-Trainer Matthias Jaissle freut sich auf die Spiele: Das Duell mit der Roma sei „ein richtiger Kracher“. Die Favoritenrolle sei aber klar verteilt und liege bei den Italienern, fügt sein Manager Christoph Freund an. Rom verfüge über einen Kader, dessen Marktwert doppelt so hoch wie der eigene sei. Die Mannschaft habe zudem in der letzten Saison die Conference League gewonnen. Und dann sei da ja auch noch „der Star-Trainer“. Er stelle den AS Rom deshalb auf eine Stufe mit dem AC Mailand, so der Verantwortliche. Es komme eine „schöne, große und attraktive Herausforderung“ auf die Salzburger zu.
Andreas Ulmer hätte lieber zuerst auswärts gespielt, wie er gesteht. Die entscheidende Partie hätte RB dann vor eigenem Publikum bestreiten dürfen. Dies wäre „wohl schöner gewesen“. Aber es seien schließlich schon 4000 Fans in der Champions League mit nach Mailand gekommen. Vielleicht machten sich ja auch ähnlich viele Anhänger auf den Weg in die ewige Stadt, hofft der Bullen-Spieler. Auf jeden Fall wolle die Mannschaft die eigene Art und Weise des Fußballs auf den Platz bringen, verspricht er den Anhängern ebenfalls. Zum Weiterkommen werde das Team in beiden Spielen eine „richtig gute Leistung“ zeigen müssen.