Comeback: Baumgartner neuer Trainer bei der Austria

Das Comeback von Gerald Baumgartner bei Austria Wien ist perfekt. Der Coach wechselt von St. Pölten in die Hauptstadt: Hier erhält der Trainer einen Zwei-Jahres-Vertrag, der zudem die Option auf ein weiteres Jahr erhält, wie die Wiener bekanntgaben. Der 49-Jährige war in seiner aktiven Zeit als Stürmer von 1987 bis 1989 für die Austria auf Torejagd gegangen. Wien ist die erste große Trainerstation für den „Cup-Spezialisten“, wie Baumgartner in der Presse gerne genannt wird.

Erfolg mit St. Pölten brachte Baumgartner auf die Liste bei der Austria
Den Spitznamen als „Cup-Spezialist“ trägt der neue Austria-Coach nicht ohne Grund: In der vergangenen Spielzeit führte er den Zweitligisten St. Pölten bis ins Pokalfinale: Dort war man zwar bekanntlich gegen Red Bull Salzburg ohne Chance, trotzdem war es eine Leistung, die Aufmerksamkeit erregte. St. Pölten wird in der kommenden Saison im Europapokal an den Start gehen. Da der gebürtige Salzburger ein Jahr vorher sogar mit dem FC Pasching, der damals in der dritten Liga am Ball war, den Cup gewinnen konnte, war die Leistung von St. Pölten der endgültige Beweis, dass Baumgartner reif für größere Aufgaben ist. So kam er auf die Liste der Austria.

Baumgartner nur B-Lösung
Ein kleiner Makel haftet dem neuen Chefcoach der Wiener jedoch an: Er ist nur die B-Lösung. Es ist bekannt, dass sich der Hauptstadt-Verein eigentlich um Manfred Schmid bemüht hatte. Dieser arbeitet beim 1. FC Köln als Co-Trainer von Austrias Meistermacher Peter Stocker. Die Rheinländer wollten sich den Abschied ihres Assistenttrainers nach dem Geschmack der Wiener allerdings viel zu gut bezahlen lassen. Bei der Austria hat man deshalb schließlich abgewunken und sich der zweiten Lösung zugewandt. Es liegt nun an Baumgartner, diesen kleinen Schönheitsfehler bei seiner Berufung durch Erfolge so schnell wie möglich vergessen zu machen.

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