Kein Meister bei Abbruch der Saison

Der LASK hat eine beeindruckende Saison gespielt und in der österreichischen Bundesliga die Tabellenführung übernommen. In den letzten Jahren führte kein Weg an Serienmeister Salzburg vorbei. Nun sieht es anders aus. Zwar ist der Vorsprung der Oberösterreicher auf die Mozartstädter gering, jedoch zeigten die Linzer, dass Geld alleine keinen Fußball spielt. Aufgrund der Corona-Krise könnte es im Worst Case für den LASK nun bittere Folgen haben. Sofern die Saison nicht zu Ende gespielt wird, wird die komplette Saison annulliert. Das würde bedeuten, dass es mit dem ersten Meisterschaftstitel für den LASK seit vielen Jahren wieder nichts werden würde. Daran ist derzeit allerdings nicht zu denken, denn die Liga soll im Mai wieder ihren Spielbetrieb aufnehmen. Derzeit ist die Rede davon, dass die restliche Saison in der obersten österreichischen Liga mit Geisterspielen beendet wird. Einen Ligaabbruch wird es wohl nicht geben.

Keine Auf- und Absteiger

Im Unterhaus hat der ÖFB bereits mitgeteilt, dass es keinen Meister oder Absteiger geben wird. Wie nun aus der Johannes-Kepler-Uni in Linz ein Rechtsgutachten besagt, würde es bei einem Abbruch in der Bundesliga ebenfalls keinen Meister oder Absteiger geben. Sollte dieses Szenario eintreten, wäre das für die Mannschaft aus Oberösterreich sehr ärgerlich. Sie könnten sich dennoch über einen Platz für das Playoff in der UEFA Champions League freuen. Für die Startplätze im Europacup, würde der aktuelle Stand des Grunddurchgangs herangezogen werden. Mit den Geisterspielen können viele Vereine gut leben. Zudem gibt es Gelder aus den TV-Übertragungen. Die Linzer müssten somit vor leeren Rängen um den Meistertitel mit Red Bull Salzburg kämpfen. Fußballexperten rechnen den Linzern gute Chancen aus. Die Bullen aus Salzburg zeigen in dieser Saison erstmals seit vielen Jahren ungewohnte Schwächen. Diese müssen die Linzer ausnutzen.

Red Bull Salzburg und Rapid Wien rechnen sich gute Chancen aus

Nicht nur die Oberösterreicher hoffen auf das Wunder. Der Rekordmeister aus Wien Hütteldorf darf sich über den aktuellen Saisonverlauf ebenfalls nicht beschweren. Für die Grün-Weißen wird es jedoch ein steiniger Weg. Die Mannschaft von Trainer Didi Kühbauer hat die Meisterschaft nicht abgehakt und lauert ebenfalls auf seine Chance. Im Mai könnten die Fußballfans aus Österreich schon wieder ihren Vereinen die Daumen drücken.

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