Rapid Wien mit Blamage gegen St. Pölten

Rapid Wien hat sich für das Heimspiel gegen St. Pölten viel vorgenommen und wollte zugleich die Heimbilanz verbessern. Gelungen ist das der Mannschaft von Trainer Didi Kühbauer nicht. Die Wiener mussten ausgerechneten in der Rapidviertelstunde den Gegentreffer hinnehmen. Den Siegtreffer erzielte Husein Balic aus der Distanz.

Heimblamage für den SK Rapid Wien

Die Niederösterreicher kamen als krasser Außenseiter nach Wien Hütteldorf. St. Pölten konnte zuvor sieben Spiele nicht gewinnen. Die Gäste zeigten einen guten Fußball und zeigten keinerlei Respekt. Die Gastgeber hingegen waren zu harmlos und das Spiel nach vorne funktionierte nicht. Im Mittelfeld wurden die Bälle leichtfertig hergeschenkt und somit war es mit dem Spielaufbau schwierig. Nach der 0:1-Niederlage fehlen den Hütteldorfern bereits sechs Zähler auf den Dritten WAC. Die Gäste aus Niederösterreich konnten sich zumindest vorübergehend in der Tabelle verbessern. Im ersten Durchgang gab es keine nennenswerten Torchancen für Rapid. Lediglich Knasmüller und Badji gelangen Vorstöße in den gegnerischen Strafraum. Trainer Kühbauer musste verletzungsbedingt auf seinen Stürmer Fountans verzichten. Manuel Schüttengruber, Schiedsrichter dieser Partie, hätte im ersten Durchgang locker drei Elfmeter pfeifen können. Der Pfiff blieb allerdings aus. Gefährlich wurde es kurz vor dem Pausenpfiff als ein Kopfball von St. Pölten an die Latte ging.

Rapid im zweiten Durchgang etwas besser

Die Pausenansprache von Didi Kühbauer dürfte bei seinen Spielern Wirkung gezeigt haben. Die Gastgeber fanden besser in das Spiel. Gefährliche Angriffe waren allerdings weiterhin Mangelware. In der 74. Minute erzielten die St. Pöltner schlussendlich das erste Tor des Spiels. Rapid Wien hatte nach diesem Tor nichts entgegenzusetzen und musste die vierte Niederlage in dieser Saison hinnehmen. Die Enttäuschung war bei den Wiener groß, schlussendlich wollten sie die Heimbilanz verbessern und hatten sich für dieses Spiel viel vorgenommen.

Ohne Engagement und Ideen

Die Auftritte von Rapid Wien sind derzeit enttäuschend. Der Rekordmeister aus Österreich findet einfach nicht zu seiner gewohnten Form und schenkt zahlreiche Bälle her. Didi Kühbauer leistet in Wien gute Arbeit, jedoch fehlen dem Trainer auch einige talentierte Spieler. St. Pölten hingegen war mit dem Auftritt in der Allianz Arena zufrieden und entführte einen wichtigen Dreier. Ein Jubiläum gab es ebenfalls zu feiern. Der SKN-Torhüter Christoph Riegler feierte sein 100. Spiel in der Bundesliga.

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